Die tiefe Verwurzelung der Bankholzer Fasnacht im bäuerlichen Leben drückt sich aus in den übergroßen Joppenköpfen, den Wahrzeichen des Vereins. Die Joppenkopfgruppe besteht aus typisch ländlichen Figuren, so gibt es Bauern, ein Marktweib mit einer 'Scheese' voll Gemüse, den Dorfpolizisten, sogar der Nachwuchs ist vertreten durch unseren Kindskopf AK-WEMBES. Die überdimensionalen Köpfe dieser Figuren drücken etwas von der Eigensinnigkeit, dem Stolz und der Schläue unserer bäuerlichen Vorfahren aus.

Sie wurden vom Bankholzer Künstler Fritz Dummel übrigens nach echten Bankholzer Originalen modelliert. Der Name der Bankholzer Joppen leitet sich von dem Wort 'Joppe' ab, einer Bezeichnung für die lange Jacke, die von den Bauern oft getragen wurde.

Gruppenleiterin ist Luzia Malicet
Gruppenstärke: ca. 12 Kopfträger

Das im Jahre 2005 neu angeschaffte Häs ist der festlichen Sonntagskleidung der wohlhabenden Bankholzer Bauern des 19. Jahrhunderts nach empfunden. Der Narrenrat organisiert die Fasnachtsaktivitäten.
Zum Narrenrat gehören:

Die Vorstandschaft, bestehend aus
o Zunftmeister
o Präsident
o Kassier
o Schriftführer
Bis zu 9 weiteren von der Vereinsversammlung gewählte Narrenräte

Gruppenstärke: derzeit 10 Narrenräte

Heute sind die Dirndlwieber eine eigenständige Gruppe im Narrenverein Bankholzen.

Gruppenleiterin ist Sonja Bodenbach
Gruppenstärke: ca. 10 Dirndlwieber

Die Studejucker wurden 1994 gegründet. Ihre Holzmaske entstand aus einem Entwurf des Bankholzer Künstlers Friedhelm Zilly.

Als Baummotiv nimmt auch sie das Thema Wald auf, welches in der Bankholzer Geschichte eine wichtige Rolle spielt. Geschnitzt wurde sie von Gerhard Rieder aus Kenzingen/Kaiserstuhl.

Der Name Studejucker leitet sich ab von dem Wort „Stude“, dem Bankholzer Begriff für einen „dünnen Ast“.

Gruppenleiterin ist Rosi Tröndle
Gruppenstärke: ca. 12 Studejucker

Die Bankholzer Bauern waren mit großem Waldreichtum gesegnet. Ein großer Teil des Waldes am Nordrand des Schienerberges gehört seit jeher zur Gemarkung Bankholzen. Aus diesem Grunde ist der Wald und die damit verbundene Arbeit wesentlicher Bestandteil der bäuerlichen Bankholzer Geschichte. Die Holzhauser holen am schmutzigen Donnerstag den Narrenbaum aus dem Wald ins Dorf hinunter. Nach einem Umzug durchs Dorf sind sie für das Aufstellen des Baumes zuständig. Ebenso ist das Fällen des Baumes am Fasnachtsdienstag Aufgabe der „Holzer“.

Gruppenleiter ist Egbert Pfeifer
Gruppenstärke: ca. 15 Holzhauer

Während der Fasnacht fungiert der Musikverein Bankholzen e.V. als unsere Joppenmusik. Der Musikverein entstand 1965 aus der Narrenmusik. Während der närrischen Tage ist Fasnachtsdirigent Markus Müller für den Taktstock zuständig. Er hat übrigens auch den Bankholzer Narrenmarsch „Uff Stude und uff Holz …“ komponiert. Einige besonders närrische, junge Musiker haben sich zur „Deienmooser Gretleband“ zusammen gefunden.

Gruppenstärke: ca. 50 Musiker

Narrenmusik

Narrenmusik

Dirndlwieber